Episode 55
Erfolg ist kein Zufall – sondern deine Identität
**„Grösse ist, wenn du sie spürst – nicht, wenn du sie beweisen musst“**
Mal ehrlich: Fühlst du dich gross – oder wartest du noch darauf, dass es dir jemand bestätigt? 🧐
In dieser Episode tauchen wir ein in die **geheime Zutat wahrer Grösse** (Spoiler: Sie hat NICHTS mit Applaus oder Erfolg zu tun).
🔹 Warum Grösse nichts mit Perfektion, sondern mit Selbstvertrauen zu tun hat.
🔹 Wie du dein „grösseres Selbst“ spürst – auch wenn dein Kopf schreit „WAS, ICH?!“
🔹 Was ein Lama (ja, wirklich) mit Identität und innerer Klarheit zu tun hat.
🔹 Warum du nie wieder sagen wirst: „Ich bin noch nicht so weit“.
🔹 Warum Erfolg kein Produkt von harter Arbeit, sondern von Identität ist.
🔹 Wie du aufhörst, auf die „richtige“ Gelegenheit zu warten – und deine eigene kreierst.
🔹 Warum deine Feinfühligkeit dein stärkster Business-Booster ist (und wie du ihn aktivierst).
🔹 Was dein Selbstbild mit Preisen, Kunden & der Art, wie du wahrgenommen wirst, zu tun hat.
**Größe beginnt im Kopf – und manifestiert sich, wenn du sie zulässt.**
Wir nehmen dich mit auf eine Reise durch Zweifel, Mindset-Shifts und ein paar Aha-Momente, die du nicht mehr vergessen wirst.
☄️ Aus dem Podcast: Masterclass Spotlight - https://kataga.thrivecart.com/spotlight
Lass uns gemeinsam die Tür zu deinem nächsten Level aufstossen – ohne zu warten, bis jemand „du darfst“ sagt.
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Transcript
Willkommen bei «fein und fühlig», dem Podcast, wo Feinfühligkeit deine Superkraft ist. Hi, wir sind Karin und André, hochwahrnehmendes Ehepaar mit eigenem Mentoring-Business.
Speaker:Hier sprechen wir über Intuition, Magie, Spiritualität, Wissenschaft sowie Wahrnehmung und tauchen ein in den glitzernden Alltag der Feinfühligkeit. Und jetzt viel Spass bei der neuen Episode «fein und fühlig».
Speaker:Hallo!
Speaker:Herzlich willkommen zu deiner neuesten Episode. Fein und fühlig. Wie immer am Donnerstag, so schön, bist du mit dabei. Schaltest du ein? Und zu einem Thema, das wir heute ganz spontan ausgewählt haben.
Speaker:Ich habe noch gesagt, es kam direkt in den Sinn, dieses Thema. Gleichzeitig habe ich gesagt, das klingt jetzt ziemlich abgekaut. Abgekaut. Ja, dieses Thema. Und gleichzeitig ist es so ein wichtiges Thema und wir werden ganz andere Perspektive auch drauf werfen.
Speaker:Wir werden ganz andere Perspektive drauf werfen. Und bevor wir starten, nimmt es mich wunder, was hattest du für einen Glitzer der Woche? Erfolg der Woche, Glitzer der Woche, Begegnung der Woche?
Speaker:Die Begegnung der Woche ist klar, das Lama. Für alle, die das letzte Mal den Podcast gehört haben, wissen jetzt Bescheid. Das Lama kam. Es ist nicht genau der Glitzer der Woche, es gibt noch was anderes.
Speaker:Meine Mama hatte schon immer ein wenig Angst vor grossen Tieren. Das hat sich jetzt in der Demenzphase nicht wirklich verändert. Das heisst, ich hatte Freude, dass das Lama kam.
Speaker:Du warst ja dabei. Und Mama hatte Panik. Nicht nur währenddem das Lama da war, das war eher stille Panik im Sinne so, Ich bewege mich mal nicht, dann sieht mich das Lama vielleicht nicht.
Speaker:Alle anderen, nicht alle, aber viele in ihrer Abteilung haben mich umarmt. Es war ja extrem süss, dieses Therapielama, das wirklich zu den Menschen hinging und sich umarmen liess.
Speaker:Das hat er diesen Hals so runtergebeugt. Es sah ein bisschen aus wie ein Schwan mit Fell. Weil das Lama hat ein aussergewöhnlich ... Nicht wie das Alpaka, auch so einen schönen Hals.
Speaker:Aber es hat einen langen Hals, aber auch mit Fell einen dicken Hals. Und das ist so beweglich und so elegant und so anmutig. Und die Füsse waren ja ganz interessant. Wir haben ganz neu das Lama erkannt.
Speaker:Trotzdem war es so, dass Mama auch noch eine Stunde nachher in der Panik war. Da bin ich manchmal auch froh, fachlich. Weil ich diese Dinge auch fachlich natürlich weiss und ausgebildet bin, Menschen aus diesen Situationen zu nehmen, nicht selber einzusteigen.
Speaker:Da bin ich manchmal schon auch so eine Perspektive, wo ich denke, was wäre, wenn ich jetzt da völlig umgeworfen wäre? Wenn du damit einsteigen würdest, in die Lama. In die Lama-Panik.
Speaker:In die Lama-Panik. Obwohl das Lama kommt und andere hatten extreme Freude, das hat mich auch berührt, das war wirklich sehr schön zu sehen. Und die waren einfach ruhig.
Speaker:Und die grossen Augen, die sie hatten, haben unglaublich grosse Augen, noch grösser als Kühe oder Pferde. Und ich glaube, man sieht auch mehr von der Pupille. Es ist für mich runder.
Speaker:Man kann wirklich reingucken und hat den Eindruck, man versinkt irgendwo. Diese Ruhe, dieses entspannte Dasein, das strahlt extrem aus. Ja. Es ist nicht mein Glitzer der Woche.
Speaker:Es war schön, aber gleichzeitig war es auch dieses Panik-Ding. Der Glitzer der Woche ist unser Kapitän.
Speaker:Letzte Woche hat sich ein Kapitän entschieden, die Zeremonienschule zu machen. Käptn Iglu. Iglu, Iglu. Und tatsächlich als erster Kapitän bei uns jetzt als Zeremonienleiter sich auszubilden, dass er dann auch auf dem Schiff Zeremonien anbieten kann.
Speaker:Ja, das ist cool. Er hat ja gesagt, Versteuungen seien sehr im Kommen. Immer mehr Menschen möchten ihre Asche gerne im See versteuern. Und ja ... Es ist ja auch so diese Brücke zwischen dem, was wir vielleicht vom christlichen Glauben mitbekommen haben, und dem, was auch noch an Ritualen und Zeremonien möglich ist.
Speaker:Das ist ähnlich wie bei der Feinfühligkeit und dieser rationalen Welt diese Verbindung herzustellen, dass es einerseits wirkt, auf der anderen Seite auch, dass sich die Menschen abgeholt fühlen.
Speaker:Das erinnert mich an das. Der schaut jetzt nicht aus wie mit Bart und ... Nicht so der typische Typ. Nein, auch nicht mit einer Tabakpfeife im Mund oder mit diesem Schiffskapitän-Hut, aber ...
Speaker:Weisst du, was ich an der Zeremonienschule toll finde? Wir haben Menschen, die sehr spirituell sind,
Speaker:Was heisst schon? Es ist ja nicht irgendein Weg zur Spiritualität. Aber vielleicht einen grösseren Zugang zu Spiritualität. Und darum die Zeremonienschule oder die Ausbildung wählen.
Speaker:Und wir haben Menschen, die kommen gar nicht von der spirituellen Szene. Und die möchten einfach wirklich dieses ... Die Kirche fällt immer mehr weg als Alternative. Und da braucht es trotzdem was und nicht aus irgendeiner dogmatischen Sichtweise.
Speaker:Das finde ich toll, dass sich da Welten verbinden und wir da unterschiedliche Studenten haben. Das ist cool. Mangelzeit der Woche. Wie bringe ich jetzt vom Wasser, also Binnengewässer, zu den Bergen?
Speaker:Für meine Mama habe ich eine Reise organisiert. Sie weiss es, darum kann ich sie auch erzählen. Ich weiss gar nicht, ob sie beim Podcast zuhört. Ich glaube eher nicht.
Speaker:Sie wird bald 81. Ich finde das so cool. Sie hat kürzlich entdeckt, dass sie mehr Vermögen hat, wie sie gedacht hat. Weil das auch eine Generation ist, quasi Span, Span, Span, quasi wie eingeimpft wurde, hat sie immer gedacht, sie lebe über ihren Verhältnissen.
Speaker:Das ist aber überhaupt nicht so.
Speaker:Das muss man auch zuerst mal machen, also im Alter noch Vermögen aufbauen, auf diese Art und Weise. Auf jeden Fall habe ich ihr, weil es ihr Wunsch war, eine Zugreise organisiert, die sich gewünscht hat, mit Hotelübernachtungen, und zwar mit einem Glacier-Express.
Speaker:Also vom Schiffskapitän zum Glacier-Express. Das ist eine Zugfahrt hier, die man sich buchen kann, von St. Moritz nach Zermatt, also es geht in die Berge. Das ist ein wunderschönes Panorama mit Übernachtungen.
Speaker:Das gönnt sie sich, da freut sie sich sehr drauf. Das findet dann irgendwann im Frühling statt. Ich habe gemerkt, dass auch diese Grösse, nach Hilfe zu fragen, wenn man etwas nicht kann, sich gewandelt hat.
Speaker:Hilfe fragen ist nicht gleich, ich kann es nicht, sondern ich fühle mich jetzt nicht fähig oder ich schaffe das nicht mehr,
Speaker:um nach Hilfe zu fragen. Das fand ich cool. Ich habe das sehr gerne gemacht, habe ihr alles geschickt. Sie hatte unglaubliche Freude. Es ist nicht mal ein Geschenk, sondern sie macht es sich als Geschenk.
Speaker:Dann hat sie heute geschrieben, dass sie direkt jetzt im Fernsehen diese Reise gesehen hat, wie sie beschrieben wurde. Sie hat gesagt, sie wäre schon in den Zug eingestiegen, virtuell am Fernseher und konnte verfolgen, wie diese Reise ist.
Speaker:Und weil sie auch die Berge so liebt, freue ich mich sehr darauf. Auch das ist eine Möglichkeit. Also das ist mein Glitzer der Woche, weil ich es einfach so süss fand, sich diese eigene Freude zu machen.
Speaker:Vielleicht gehört das auch zur Grösse dazu, sich eigene Geschenke zu machen. Ja, ganz sicher. Und Grösse heisst ja auch immer, um Hilfe zu fragen, wenn man merkt, okay, es gibt Menschen, die das besser können.
Speaker:Oder es gibt Menschen, die da schneller drin sind. Die eine Erfahrung haben. Genau. Ich bin jetzt nicht in der Reisebranche. Aber ich muss schon sagen, auch das alles zu buchen, dass das stimmt, zum Teil Hotels mit einer Übernachtung usw., man musste schon dranbleiben, um nur diese Geschichte zu haben, weil man das nicht einfach als Paket buchen kann.
Speaker:Und diese Frage nach der Grösse, darüber sprechen wir heute auch. Da wird ja im Februar bei uns noch ganz viel passieren.
Speaker:Heute startet ja Spotlight. Die Masterclass. Genau, die Masterclass. Wenn du dich angesprochen fühlst, schau in den Shownotes. Du kannst noch dabei sein, wenn du das jetzt hörst, wenn die Episode rauskommt.
Speaker:Oder du kannst gleichzeitig direkt ins Mentoring kommen. Absolut. Denn das grosse Mentoring der Great You startet am 6. März. D.h., da geht es wirklich in die volle Grösse, diese Entscheidung, die volle Grösse in die Sichtbarkeit zu bringen.
Speaker:Ich glaube, das ist doch so etwas, wo wir merken, dass Menschen, die auf dem spirituellen Weg sind, sich bewusst für Spiritualität entscheiden und das Leben integrieren, manchmal diese Grösse ...
Speaker:Da gibt es viele Mythen, viele Verirrungen und Stolperfallen. dass diese Grösse gar nicht wirklich zum Tragen kommt. Man denkt, man müsste da irgendwo hin, um in diese Grösse zu kommen.
Speaker:Oder wie siehst du das? Oder irgendwie ganz viel erarbeiten oder irgendwie heilen oder was auch immer. Es scheint immer so, dass die Grösse irgendwo ausserhalb ist, wo ich irgendwo hingelangen müsste.
Speaker:Und nie wirklich ... Ich komme quasi nie selber an. Ich schaffe das nicht, ich bin nicht gut genug. Ich komme nie aus der Position, wo ich meine Grösse erkenne, lebe. Sondern ich denke manchmal, da bin ich erst, wenn ich das habe, in meiner Grösse.
Speaker:Ja, ich bin ganz froh, dass ich in meinen Ausbildungen, in meinem Weg, sehr schnell dieses Konzept verlassen habe, von dieser Grösse, das muss irgendwas anderes sein, sondern immer mehr gemerkt habe, es geht eigentlich darum, diese Grösse ist schon bereits da und ich darf sie einfach leben.
Speaker:Ich darf sie in Entscheidungen einbinden oder eben aus dieser Position heraus entscheiden, weil dieses Ich-muss-noch-irgendwas-machen-dass-sie-da-ist, das ist ja auch ein Hamsterrad.
Speaker:Und gleichzeitig auch zu merken, ja, es gibt viele Situationen im Alltag, wo wir uns gewohnt sind, aus dem kleinen Ich zu entscheiden.
Speaker:Dieses Gewohnte, dieses Wo-ist-Sicherheit, Wo traue ich mir etwas zu? Da gehe ich nicht davon aus, dass es unsere Grösse ist, sondern sehr oft einfach Konditionierungen, Dateien, die abgespult werden und die Grösse irgendwo dahinter ist.
Speaker:Also nicht dieses Ich-muss-noch-ganz-viel-arbeiten-dass-die-da-ist, Sondern es geht mehr darum, was ich noch abstreifen kann, damit ich sie viel mehr erkenne, leben und traue.
Speaker:Die Angst vor der eigenen Grösse ist höhensabgedroschen. Ganz spirituell. Ich habe schon tausendmal gehört, dass man nicht Angst vor dem Dunkeln in sich hat, sondern vor einem Licht in sich.
Speaker:Oder so ein Kalenderspruch. Gleichzeitig ist die Grösse beides.
Speaker:Dieses Licht, das ich sein kann, und gleichzeitig auch diese Dunkelheit. Für mich ist es quasi so, die Grösse ist das, was wir wirklich sind.
Speaker:Das, was wir wirklich sind.
Speaker:Was mir immer mehr auffällt, ist, dass die Grösse kein theoretisches Konzept ist. Grösse ist doch etwas, was sehr praktisch ist. Ich erinnere mich, als Kind. Mein Vater war Jäger.
Speaker:Ich habe gerade den Namen vergessen, das fällt mir auf. Ich weiss gar nicht mehr, wie der hiess. Sagen wir mal Bill. Da kam Bill zu Besuch, der war tatsächlich aus Texas.
Speaker:Der hatte einen Cowboy-Hut auf, Cowboy-Stiefel, und der ging mit auf die Jagd. Danach gab es das Essen. Ich fand es nicht so lecker. Mir hat es nicht wirklich geschmeckt.
Speaker:Der hat dich jahrelang zum Vegetarier gemacht. Ja, es ist einfach so. Irgendwann hattest du diesen Wildgeschmack.
Speaker:Weil da immer was übrig bleibt von Gämsen über Rehen usw. Wie sind wir auf das gekommen? Ah, wegen Bill. Bill kam zu Besuch auf die Jagd und war ein paar Tage da. Das Kind weiss ich.
Speaker:Ich dachte, dieser Mann aus Texas ist das Sinnbild für Grösse. Jahre später ... Das war für mich mit Cowboy-Hut und dieser Fransenjacke typisch Klischee. Das war ein typisches Klischee.
Speaker:Jahre später habe ich im Fotoalbum nachgeschaut. Erstens war der gar nicht so gross. Aber als Kind ist diese Grösse relativ. Das fällt mir immer wieder auf, dass wir diese Grösse relativ sehen.
Speaker:Und dass uns meistens das auffällt, was wir an uns oder nicht selber als gross angucken. Ich meine nicht nur biologisch, also gemessen, sondern auch, wie wir uns sehen, unser eigenes Bild der eigenen Grösse.
Speaker:Weil wir konditioniert sind, die Stärken seien da, muss ich mich auf die Schwächen konzentrieren. Die Schwächen machen es aus, dass ich das und das nicht habe. Das ist eigentlich Bullshit.
Speaker:Das stimmt einfach nicht. Und diese Grösse, die wir meinen, wenn man ... Also ... Oder wie geht es dir da? Ja, also, die ... Also, ja. Ja, ja, das ist durchaus so. Das ist keine Fangfrage, sondern ich meine das ernst.
Speaker:Ja.
Speaker:Weisst du diese Grösse? Oder hast du ein Erlebnis, wo du sagst, da hat sich was relativiert? Wenn wir mal der Relation sind, dass wir das aus diesem Rationalen beleuchten, diese Perspektive, was denn wirklich gross ist?
Speaker:Ich glaube, ich sehe das wirklich sehr im Sinne von ... Ich erzähle mal eine Story, in der ich das Gefühl hatte, diese innere Grösse zu spüren. Das war in der Visionssuche.
Speaker:Wir waren ja in der Visionssuche, das war vor 16 Jahren oder so. Das durfte ich machen infolge einer Ausbildung. Ich hatte ja Horror-Nächte davor. Da quasi vier Tage und Nächte ganz alleine auf 2'000 m, ohne Zelt, ohne Nahrung, in diese Visionssuche zu gehen.
Speaker:Es gab einen Moment oder vielleicht auch mehrere Momente in dieser fastenden Alleinezeit nach der Visionssuche, wo ich plötzlich merkte, ich habe keine Fragen mehr. Ich habe keine Fragen mehr ans Leben, ich habe keine Fragen mehr ans Universum, ich habe keine Fragen mehr generell.
Speaker:Es ist eine Verbindung da. Ich weiss alles, obwohl ich es nicht weiss. Ich glaube, das ist für mich ein Sinnbild für die Grösse. Nicht nur in diesen ausserordentlichen Situationen wie der Visionssuche, sondern wenn ich das im Alltag habe und merke, ich muss es nicht wissen, ich muss nicht analysieren, ich muss es nicht verstehen, sondern ich habe diese Verbindung zu diesem grossen Ganzen, wo wir drin leben, und es einfach mich führen lässt, weniger im Sinne von Spiritualität, Gott führt mich, sondern mehr von mir selber meine Grösse spüren und merken, ja, ich kann ausserordentlich grosse Entscheidungen fällen.
Speaker:Ich kann an einer Art entscheiden, wo mein kleines Ich noch denkt, hey, bist du verrückt? Ich wüsste nicht, wie das gehen soll. Und ich kann da aber diese Grösse hindurch spüren, dass ich einfach so viel mehr weiss und gleichzeitig einfach was als Mensch nicht weiss.
Speaker:Und das ist, glaube ich, für mich Sinnbild für diese Grösse. Habe ich dich richtig verstanden, dieses Bild, dieses vielleicht auch eigene Bild, in dieser Verbindung zu sein und das über das Gefühl, über diese Präsenz auch zu spüren?
Speaker:In der Verbindung zu sein mit meinem Größeren. Dieses Selbst, das nicht konditionierte Angst hat und mir vorgaukeln will, das kannst du nicht machen, das ist gefährlich.
Speaker:Nein, das schaffst du vielleicht nicht und da verlierst du das Bild, das Gesicht. Das ist ja alles nicht die Grösse. Die Grösse ist, ich weiss, obwohl ich es nicht weiss, und habe dieses absolute Urvertrauen, obwohl ich gar nicht weiss, wie das ausgehen wird, aber genau weiss, wenn ich meinen Impulsen folge, dann passiert ganz etwas Grosses.
Speaker:Dann passiert etwas Grösseres, als ich bin. oder als ich im menschlichen Körper bin. Das Grösste, was wir uns selber doch schenken können, ist in der Vorstellung etwas, was wir in der Realität noch nicht realisiert oder manifestiert haben.
Speaker:Je grösser diese Vorstellung ist, umso weiter öffnen wir das Feld für das, was in unserer Realität irgendwann normal ist. Diese Grösse ist das, was ich merke, was uns ja auch antreibt.
Speaker:Und das hat sich gewandelt. Diese Grösse ist nicht mehr dieses Erreichen primär von Zielen, damit externe oder damit im Aussen etwas geschieht, sondern das knüpft an das an, was du sagst, diese Anbindung oder Verbindung zu haben und das zu teilen.
Speaker:Wenn ich an schwierige Situationen in unserer Beziehung denke,
Speaker:fällt mir auf, dass wir da wachsen, wo wir die Grösse halten können, wo man eigentlich aufgeben könnte, wo wir eigentlich einbrechen könnten, wo wir eigentlich verzweifelt sein könnten.
Speaker:Damit meine ich nicht einen Tag, eine Stunde, wo es diese Momente gibt, weil die gibt es auch. Ich glaube, das ist auch etwas, was wir manchmal unterschätzen. Darüber können wir nachher noch sprechen.
Speaker:Diese Grösse, wie wir die von aussen beurteilen, wie wir sie von aussen sehen, wenn wir sie von anderen sehen. Aber ich glaube, das ist Teil des Wachstums der Grösse, wo wir erfahren, unser Ich wächst ja in dieses grosse Selbst hinein.
Speaker:Das Grösste, was wir erfahren können, ist, wenn wir uns die große Vorstellung von dem schenken, was wir in unserem Leben erreichen. Weil im Alltag brauche ich ja diese Grösse in der Regel nicht.
Speaker:Ich würde nicht behaupten, wir brauchen diese Grösse im Alltag nicht. Also diese Angebundenheit, Dinge zu entscheiden, nicht aus irgendeiner Angst heraus, aus einer Gewohnheit heraus per se oder aus einer Konditionierung heraus, das ist ja dann auch oft das, was beschränkt.
Speaker:sondern im Alltag. Diese Grösse leben heisst für mich, Entscheidungen zu treffen, Dinge zu machen, in die Sichtbarkeit zu gehen. Es sind nicht so viele Therapeuten, Coaches, feinfühlige Menschen.
Speaker:Das sind oft keine Rampen, sagen wir es mal so. Ich habe ein schönes Wort gehört oder gelesen, vielmehr hat sich jemand bei LinkedIn als Rampen-Pfau bezeichnet. Eine Rampen-Pfau.
Speaker:Das war auch schön. Ja, das fand ich viel schöner. Per se ... Es ist schon so, dass die Wenigsten einfach sagen, egal, was es ist, sie gehen auf die Bühne. Viele sind eher zurückhaltend, weil da vielleicht auch noch kollektive Dateien sind.
Speaker:Wenn man eine besondere Fähigkeit hat, ist es gefährlich, in die Sichtbarkeit zu gehen. Da wirst du bewertet, wenn du spirituell bist. Bist du bewertet, wenn du halbpraktisch arbeitest?
Speaker:Und wirst du bewertet? Ja, irgendwas, oder? Und ich glaube, dieses In-die-Sichtbarkeit-Gehen braucht schon sehr viel Grösse. Ich sage nicht, das muss im ganzen Alltag da sein.
Speaker:Gleichzeitig heisst es auch immer wieder, dem kleinen Selbst zu sagen, ich weiss, es ist dir gerade übelst unbequem, die Kamera vor dich hinzustellen, Es ist übelst unbequem, ständig präsent zu sein und etwas zu sagen, Kommentare zu bekommen.
Speaker:Bei Social Media ist es so, dass man nicht per se steuern kann, wer das sieht und nicht. Man ist quasi ausgeliefert, man schickt es in die Welt hinein, aber man weiss nicht, in welche Bubble es landet.
Speaker:Da braucht es schon Grösse, auch darüber zu stehen, auch Kommentare zu bekommen, wenn die Ausspielzahlen nicht so gross sind. Und wenn alles in dir streubt, wieder vor die Kamera zu setzen und ein Posting zu machen.
Speaker:Es gibt auch solche und solche Tage, an denen man vielleicht super inspiriert ist. Viele Fans kennen das ja auch. Super inspiriert. Ich mache das, und nach 30 Tagen merkt man eigentlich keine Lust mehr.
Speaker:Kann man beobachten, oder geht es dir auch so,
Speaker:Menschen, die nie anecken, Menschen, die nie polarisieren, Menschen, denen man immer zustimmt, sind nicht interessant. Die sind durchsichtig. Die können in die Sichtbarkeit gehen, aber werden übersehen.
Speaker:D.h., dieses Anecken oder auch diese Kante zeigen,
Speaker:dieses Profilhaben, auch die Identität. Darüber sprechen wir in unserem Programm oder gehen darauf ein, vertieft. Diese Identität sich selber zu schenken und diese Identität anzunehmen, dass es normal ist, in der Sichtbarkeit nicht nur Zuspruch zu bekommen, sondern dass da mal Hate kommt, dass da mal ein Kommentar kommt, dass jemand das voll scheisse findet, wenn da was passiert, ist auch ein Indiz dafür, dass ich mit meiner Identität, auch weil ich bestimmte Kunden ansprechen möchte, die auch liebe.
Speaker:Ich sage es ja auch, ich muss es ja nicht der Nachbarin recht machen. Ich muss es ja nicht ... Das ist ein Teil davon. Wir werden, glaube ich, spirituell manchmal auch ...
Speaker:Das ist auch eine Sackgasse. Man denkt, wir müssten über allem stehen, um die Dinge bewegen zu können. Ich halte das wirklich für einen falschen Weg. Das stimmt einfach nicht.
Speaker:Gerade weil wir eine eigene Grösse haben, wo der Seelenplan sich einfach aufzeigen darf, ganz praktisch. Weil wir das tun, was unser innerer Antrieb ist. Da zeigt sich auch unsere Grösse.
Speaker:Grösse zeigt sich für mich auch, wenn ich Dinge aufbaue, wenn ich konsistent bleibe, wenn ich dranbleibe, wenn ich in der Vorstellung bleibe, dass das etwas ist, was ich umsetzen will, dass das etwas ist, was ich machen kann.
Speaker:Ja, und so eine Notwendigkeit, dass ich, wenn ich ein Business habe, bewirken will, sichtbar sein darf. Dann muss ich sichtbar sein. Wir sehen, bei den Kunden, die umsetzen, kommen alle in der Sichtbarkeit.
Speaker:Bei den Kunden, die nicht umsetzen, sorry, dann läuft das Geschäft nicht. Wenn du nicht in eine Sichtbarkeit kommst,
Speaker:dann funktioniert es nicht. Ich weiss, wie herausfordernd das sein kann. Ich habe lange Zeit mir gar nie erlaubt, eine Meinung zu haben. Eine krasse Meinung. Und das zu äussern, ausserhalb von Gesprächen oder so.
Speaker:Ich dachte ja irgendwann ... Weil ich vielleicht gerade reflektiert bin und merke, vielleicht bin ich in fünf Jahren in einer anderen Meinung. Vielleicht bin ich auch morgen in einer anderen Meinung, weil ich plötzlich etwas erlebt habe.
Speaker:und merke, da habe ich noch eine andere Perspektive. Und mir das überhaupt zu erlauben, fehlbar zu sein ... Und weil ich das sehr liebe, auch verschiedene Perspektiven einzunehmen und auch andere Meinungen verstehen zu können, ohne dass es meine sein muss, hatte ich aber dieses ...
Speaker:Ich kann nicht zu einer Meinung stehen, weil das bedeutet, dass ich nicht so reflektiert bin, und nur eine Meinung habe und nicht das ganze Spektrum abdecke. Nicht alle einbeziehen, nicht alle Sichtweisen einbeziehen.
Speaker:Wenn ich eher die Sichtweise einbeziehen würde, würden unsere Podcast-Folgen Tage dauern. Da gibt es noch eine Perspektive. Es ist nie abschliessend komplett. Das ist auch so ein Thema.
Speaker:Darf ich meine Grösse leben, wenn ich merke, ich bin fehlbar? Ich bin nicht komplett? Ich werde vielleicht in fünf Jahren ganz anders darüber denken? Das ist fachlich eine grosse Frage.
Speaker:Wann bin ich fertig in der Fachlichkeit? Wann habe ich mein Wissen, Know-how und Fähigkeiten so entwickelt? Jetzt darf ich behandeln. Jetzt darf ich als Therapeut Kunden haben.
Speaker:Jetzt bin ich so weit. Was mir auffällt, junge Menschen wachsen da völlig in ein anderes Feld rein. Zum Glück, glücklicherweise, dass sich das entwickelt. Die haben einen völlig anderen Zugang zu dieser Fehlbarkeit.
Speaker:Sie haben völlig anderen Zugang zu dem, dass sie früher in die Sichtbarkeit kommen. Und das liegt nicht nur daran, dass sie in die Sichtbarkeit kommen, weil sie Social Media verstehen würden.
Speaker:Weil das ist einfach eine Story, die nicht stimmt. Also das kann man lernen und das ist auch was, wo man reinwachsen kann. Gerade letztens haben wir es schon erzählt, wir haben eine, wir waren so fasziniert davon, eine Grossmutter, auf TikTok war es glaube ich, die zehn Minuten lang kocht und ihre Rezepte kocht.
Speaker:Mega. Mega.
Speaker:Ich verstehe die Technik oder nicht, das ist nichts für mich. Es ist eher ... Absolut authentisch, einfach drauflos.
Speaker:Dass ich da in diese Fehlbarkeit ... Ich will noch mal darauf zurückkommen.
Speaker:Das ist doch ein Teil. Wenn wir spirituell beginnen, zu sagen, dass wir es wissen müssten, und denken, es käme von unserem Höchsten selbst, dann weiss ich, das ist falsch.
Speaker:Das ist tatsächlich geboren aus dem Rationalen. Das ist eine Perspektive und nicht die ganze Wahrheit. Meistens führt diese in einen Irrweg. Ich verrenne mich da und stosse mir in den Kopf.
Speaker:Es ist doch so, dass wir gerade durch Trial and Error auch genau diese Erfahrungen machen, die uns bestärken, darin weiterzugehen. Wenn ich Fehler nicht akzeptiere, wie will ich dann weitergehen?
Speaker:Wie will ich wissen, welcher Teil für mich bestimmt, welchen Weg ich gehe, wenn ich immer alle Wege offenlassen will? Nein. Entscheiden, weitergehen. Das ist auch das, was erfolgreiche Menschen tun.
Speaker:Ich habe letztens wirklich etwas Tolles gesehen.
Speaker:Und wir haben immer das Gefühl, wir müssten sehr viel wissen, wir müssten unsere Intelligenz einsetzen und wir müssten sehr ... Du sagst nicht wir, sondern unsere Zivilisation hier.
Speaker:Ja, generell. Dass intelligente Menschen oder Menschen, die gut denken könnten, es immer besser hätten. Aber das stimmt nicht. Weil die Seele oder dieses hohe Selbst sorgt dafür, dass du Impulse bekommst, die mit der Vorstellung verknüpft werden, und dann gehen die einfach.
Speaker:Diese Grösse ist doch, zu gehen, ohne zu wissen, ob ich lande, wo ich mir vorstelle. D.h., diese Risikobereitschaft.
Speaker:Und das dann als Teil des Weges anzuerkennen. Deshalb sage ich Menschen, die vielleicht nicht die beste Schulbildung haben, oder Menschen, die man im Gespräch denken würde, Die könnten auch ein bisschen dumm sein.
Speaker:Das sind nicht die, die am wenigsten erfolgreich sind.
Speaker:Birkenbiel hat das mal erwähnt. Es gibt eine Studie, in der Menschen den Erfolg angucken, weil sie sagen, sie möchten am meisten verdienen, am meisten Geld haben, oder sie folgen dem, was sie antreiben.
Speaker:Wofür sie sich interessieren. Für mich ist das der beste Beweis immer, dass das der Weg ist, der durch die Seele gefördert wird. Ja. Und dieses Authentische, gell? Ich glaube, das ist ein neues Zeitalter, wo es um die ...
Speaker:Social Media wird sehr oft verglichen, weil das Sichtbarkeit ist. Wir sagen immer, wenn du nicht auf Social Media sein willst, dann darfst du aber sichtbar sein in Offline noch deutlich mehr.
Speaker:Wie willst du denn täglich sichtbar sein im Offline? Es ist viel herausfordernder als in Social Media. Und dann ist es dieser Weg, den viele vielleicht auch so drucksen.
Speaker:Und das ist schon ... Also, das ... Jetzt habe ich den Faden verloren, was ich sagen wollte. Sichtbarkeit auf Social Media. Es gibt ja auch andere Wege, hast du gesagt.
Speaker:Die werden die da herumdrucksen, um in diese Sichtbarkeit zu kommen. Und gleichzeitig diese Entscheidung, in Social Media auch reinzugehen. Und da diese Grösse ...
Speaker:Wovor gibt es denn ... Seien wir mal ehrlich. Wovor gibt es denn ... Das Authentische. Oftmals sagen sie, Social Media sei nicht authentisch. Diese Instagram-Geschichte.
Speaker:Niemand zeigt, wie es wirklich ist. Ich glaube, das wechselt sich jetzt auch sehr stark. Es geht immer mehr darum, die Menschen werden feinfühliger, merken immer mehr, was authentisch ist und was nur vorgespielt ist.
Speaker:Gerade im Coaching, in therapeutischen Beziehungen ist die authentische Geschichte logisch das absolut Wichtigste. Das ist auch das, was in der Sichtbarkeit leuchten darf.
Speaker:Da haben viele herausfordern. Was heisst denn authentisch sein? Heisst das, ich weine bei Social Media, weil die Katze gestorben ist? Was es übrigens nicht ist, als was wir meinen mit authentisch sein in der Grösse.
Speaker:Oder was heisst das, authentisch zu sein, in der Grösse zu sein und da in die Sichtbarkeit zu kommen? Da sprichst du was an. Mir fällt auf, wenn ich anschaue, wie das war, vielleicht vor fünf, sieben oder zehn Jahren.
Speaker:Es gibt zwei Dinge, bei denen man Angst haben kann. Das eine ist, wenn ich in die Sichtbarkeit komme, wie ich mich selber sehe. Es fallen mir alle Gefühle, Bewertungen auf, Meine Identität, meine eigene Wahrnehmung, mein Selbstbild fällt mir auf.
Speaker:Und das Fremdbild fällt mir auf. Wie nehmen andere wahr? Dieser Punkt ist ja nichts Neues. Das hast du als Kind schon. Wenn du eingeschult wirst und neue Klassenkameraden kennenlernst, oder wenn du einen Job wechselst, ein neues Team bekommst.
Speaker:In der Tourenstunde ausgewählt oder nicht ausgewählt wirst. Oder die Letzte, wenn du bestimmte Übungen machen musst oder wenn es Gruppenspiele gab, weil du nicht Fussball gespielt hast oder andere Dinge.
Speaker:Gab es dafür vielleicht etwas, was du bevorzugt warst? Gab es da was, weil man dich zuerst gewählt hat? Dem Turnen? Ja. Ich glaube, du warst ja ein grosses Kind. Ja, lustigerweise.
Speaker:Ich bin ja so ein kleiner Zweck. Ich habe letztens einen Jeans gekauft. Die hat gesagt, die Grösse sei gut. Ja, Länge 28, ich bin klein.
Speaker:Aber da war ich wirklich im Kindergarten und bis zur fünften Klasse, glaube ich, grösster in der Klasse. Körpergrösse. Ganz was Witziges. Dann habe ich aufgehört zu wachsen.
Speaker:Ich war einfach sehr, sehr früh in allem. Und in der Turnstunde ... Und jetzt seid ihr wahrscheinlich nicht überrascht. Turnensport war nie mein Lieblingsding, ausser beim Tanzen.
Speaker:Beim Tanzen wurde ich gewählt. Das ist sehr cool. Wir hatten mal einen Katanz-Vorführer. Das hattet ihr im Turnunterricht? Ja. Ich weiss gar nicht, ob ich Initiantin war.
Speaker:Und was war ich noch? Völkerball. Ich konnte gut werfen.
Speaker:Und Baseball. Ich konnte gut treffen. Alles, was ich stehen musste, und dann kam der Ball zu mir. Das kam nicht gut. Einfach dieses Springen. Das Springen war es nicht.
Speaker:Wenn der Ball zu mir kam, war ich immer top. Das sage ich auch beim Tennis. Wir haben Tennisplätze ganz nah bei uns. Das sieht teilweise sehr romantisch aus. Dann sage ich immer im Sommer, wir könnten morgens Tennis spielen.
Speaker:Wenn wir die älteren Menschen anschauen. Ja, sehen wir die vier, die sind der Hammer, diese vier Pensionäre, die zu viert diesen Tennisplatz mieten. Ich glaube, Dienstagmorgen.
Speaker:Und ich sage jedes Mal, bei denen würde ich mitspielen. Die spielen auf die Menschen. Sie spielen doppelt. Und die nehmen einfach nur jenen Ball, der wirklich in Reicharmlänge erreichbar ist.
Speaker:Ja, da wäre ich dabei. Nein.
Speaker:Federball, super, das kannte ich immer gut. Und weil das jeder macht. Die haben einen Gaudi zusammen, die finden das supercool. Einfach nicht springen ist unnötig. Genau.
Speaker:Beim Tennis ist das ... Da wurde ich jeweils gewählt. Ah, da wurdest du gewählt. Beim Tanzen sogar als Captain. Da waren die Anstrengungen nicht so ... Das war einfach Passion und Freude.
Speaker:Das ist cool zu sehen. Genau da kommen diese Emotionen, die bestärken diese Emotionen hoch. Dass nicht diese erlernte Hilflosigkeit eintritt, dass ich denke, diese und jene Eigenschaft hätte ich nicht.
Speaker:Dem Selbst ist ja alles möglich. Du kannst primär alles lernen. Mein Beispiel ist, ich kann mir auch die Hilfe holen. Das ist sehr schlau, was man einfach tut, weil diese Menschen dann den Weg verkürzen, damit du Dinge lernst.
Speaker:Buch dir Coachings, geh diese Dinge holen, wenn das ein Teil von dem ist, was du in der Vision verfolgen willst. Und spür da mal rein. Das ist so, wie wir es auch gemacht haben.
Speaker:Wir sehen immer wieder, dass man denkt, man müsste alles alleine schaffen. Das stimmt einfach nicht. Ja, wir haben blinde Flecken. Die eigene Grösse ist genau deshalb, und ich beobachte sehr genau, was diese Visionäre tun.
Speaker:Und diese Visionäre haben immer ein Team. Sie haben immer Menschen, die sie unterstützen. Sie holen sich die Besten der Besten, damit ihre Vision tatsächlich auch funktioniert.
Speaker:Und wenn Menschen nicht an sie glauben, dann sind diese nicht Teil ihrer Energie. Wenn wir noch mal zu diesem Fremdbild und Eigenbild zurückkommen ... Ich glaube, das ist bei vielen die grösste Hürde, wenn sie in die Sichtbarkeit gehen.
Speaker:Das wird gecrasht, und hoffentlich wird es gecrasht. Es gibt auch mal bad feelings, auch mal Gefühle, die man nicht unbedingt haben will. Es ist wichtig, dass diese kommen.
Speaker:Diese Gefühle müssen auch Teil der Erfahrung sein, wenn ich wissen will, welche Gefühle ich haben möchte. In dieser Grösse, auch in der grossen Identität. Wir haben es heute noch unterhalten, dass wir von aussen denken, «Ah, der hat das geschafft.» Oder «Die hat das geschafft.» Vielleicht denkst du das auch von uns.
Speaker:Wir sagen dir einfach auch,
Speaker:wir führen ein Leben, das für viele noch im Vision Board steht, das wir für uns realisiert haben. Aber bei uns ist es nicht fertig. Es ist nicht so, dass das bedeutet, die Grösse zu leben, dass ich immer ausbalanciert bin, dass ich nur jenes oder dieses Gefühl habe, dass es mir immer gut geht, dass ich mich immer wohlfühle.
Speaker:dass ich immer das Gefühl habe, ich kann es. Zuspruch bekommen, das ist so eine Geschichte. Du merkst, und das meine ich überhaupt nicht böse oder so, und das triggert vielleicht jetzt, wenn du noch Zuspruch von deinem Umfeld hast für deine Vision, dann ist sie zu klein.
Speaker:Definitiv. Ich hatte immer Zuspruch, wenn ich klein ging. Als wir so, ja, wir machen das, ah, spannend ... Und sofort, als wir grosse Ziele hatten, grosse Visionen hatten, und in die grössere Sichtbarkeit kamen.
Speaker:Da bekommst du vom Umfeld einfach mal keinen Zuspruch mehr. Vielleicht sogar das Gegenteil. Schau dir Dinge an. Wenn wirtschaftlich Dinge schlecht laufen, was machen Menschen?
Speaker:Die gehen zurück in ihr kleines Ich. Die spielen auf Sicherheit. Wir werden das auch in der Identität, also im The Great You, speziell angucken. Denn das ist genau der Fehler, der Punkt, der dich unterscheiden könnte von erfolgreichen Menschen, die in ihrer Vision bleiben und von Menschen, die einfach aufgeben, die wieder zurückgehen in diese Sicherheit.
Speaker:Das ist der Punkt, wo dein großes Ich tatsächlich auch spielen darf. Den Alltag hat es delegiert an dieses kleine Ich. Damit es einen neuen Alltag bekommt, der tatsächlich was anderes bedeutet, muss es nicht nur eine Vorstellung sein, sondern auch die Umsetzung.
Speaker:Das ist für mich ein grosser Punkt in der Identität. Das ist für mich immer so ein Lackmus-Test. Dieser Test mit diesen Streifen im Chemieunterricht. Ist das sauer, ist das basisch?
Speaker:Wenn du nicht tatsächlich in die Sichtbarkeit gehst und es nicht Teil deiner Identität wird, unbequeme Dinge zu tun, dann wird das mit dem Erfolg nicht funktionieren. Das war bei mir ganz lange so.
Speaker:Ich habe immer gestoppt.
Speaker:Bei unangenehmen Geschichten habe ich sofort gemerkt, Ja, es ist vielleicht jetzt eine zu grosse Nummer. Oder es ist, glaube ich, besser anders. Und das ist schon auch jeweils eine Ausrede.
Speaker:Sagen wir es mal so. Eine Ausrede, dass ich das Gefühl habe, es läufe gerade nicht so rund, wenn es rundlaufen würde. Wenn es das Richtige wäre, wäre es auch cool. Würde es ja rundlaufen?
Speaker:Nein. Es wird auch unbequem in der Visionsverfolgung werden. Und du bist da, um da durchzugehen. Und natürlich kannst du nicht in deinem kleinen Ich da durchgehen und das Grösste kreieren.
Speaker:Das war mir auch lange nicht klar. Ich hatte das Gefühl, ich will was und habe ... Es ist so, wie wenn du einen grossen Berg besteigen willst. Ich bin nicht so bergsteigend.
Speaker:Ich bin gespannt auf dein Beispiel. Ich auch. Du willst da hoch. Du hast aber Sandaletten an oder einfach Sommerschuhe. Du sagst, mit diesen will ich auf diesen Berg gehen.
Speaker:Ist vielleicht nicht gerade die richtige Ausrüstung? Das ist genau gleich wie mit dem kleinen Ich. Mit diesen kleinen Entscheidungen willst du da hoch, aber du entscheidest dich nicht für die richtige Ausrüstung.
Speaker:Dann denkst du, das soll nicht sein. Nein. Äh, ja, wenn du natürlich weiterhin so entscheidest. Das war bei mir ganz lange so, muss ich ganz ehrlich sagen. War es mir damals ganz bewusst?
Speaker:Nein. Hätte ich jemanden gebraucht, der mir das klar sagt? Ja.
Speaker:Ja. Wie willst du das checken, wenn du rund um dich Menschen hast, und das sind die 99 % der Menschen, die so ticken, und du denkst, es sei völlig normal, mit einem Sandaletten hochzugehen und es nicht zu schaffen, weil es alle nicht schaffen.
Speaker:Das ist ein Hinweis. Dieses Umfeld auch, weil es Teil der Identität ist. Wenn dieses Umfeld tatsächlich dir in allem und jedem zuspricht,
Speaker:dein gesamtes Umfeld, wir sprechen nicht von Vater und Mutter, die ja meistens auch nicht genau ihren Weg gehen,
Speaker:sondern du willst ja deinen gehen. Jeder hat eine individuelle Vision, einen Seelenplan. Deshalb schaut auch jedes Leben individuell aus. dann ist es einfach zu klein. Du hast es ja angesprochen.
Speaker:Das geht mir auch so. Ich hatte beispielsweise ganz viele Freiheiten.
Speaker:Es hat sich aber niemand interessiert. Beispielsweise, wo gehst du abends hin und kommst du wieder nach Hause? Weil wir da auf dem Berg aufgewachsen sind.
Speaker:Ich hatte die Freiheit, aber ich musste auch gucken, weil ich wusste, ich könnte zu Hause anrufen, es würde mich niemand holen. Du kannst dahin, jetzt kannst du auch zurück.
Speaker:Das heisst, eine hohe Verantwortung. Auf der anderen Seite aber auch eine hohe Verantwortung mir gegenüber, wie ich damit umgehe.
Speaker:Das sind solche Dinge, bei denen man die Identität einbaut. Heute weiss ich, dass die Eigenverantwortung oder das, was ich von mir erwarte, Teil der Identität ist. Aber es sind andere Anteile, bei denen ich merke, da möchte ich dazulernen.
Speaker:Und nicht nur, weil ich es spannend finde, weil es ein Hobby ist, sondern weil es Teil meines Erfolgs ist. Das brauche ich, um dahin zu kommen. Und wenn ich merke, ich brauche etwas, also im Sinne von, das ist eine Fähigkeit, die ich erlernen will, weil sie Teil meiner Vorstellung ist, dann mache ich das.
Speaker:Dann mache ich das. Darum haben wir uns beispielsweise
Speaker:mit einem hohen Betrag für ein Coaching entschieden. Deshalb haben wir auch gesagt, wir wollten ja gar nicht. Wir haben dieses Haus gekauft, obwohl wir es gar nicht wollten.
Speaker:Andere Vorstellung. Da hat sich mein Vater eingeklinkt. Wir haben in einer Podcast-Folge darüber gesprochen. Das sind doch solche Dinge. Die Sichtbarkeit ist auch nicht etwas, was mal fertig ist, sondern die entwickelt sich auch weiter.
Speaker:Und dann kommen auch immer wieder neue, grössere Möglichkeiten. Ich möchte das letzte Thema kurz auf die grossen Möglichkeiten hinkommen.
Speaker:Oder hast du noch ein Thema? Ich mag nicht, dass ich da ... Diese grossen Möglichkeiten kommen dann, wenn du die kleinen Möglichkeiten gehst. Aber es funktioniert nicht umgekehrt.
Speaker:Du kannst nicht die kleinen Möglichkeiten von dir, deine grosse Identität zu leben, nicht annehmen und das Gefühl haben, plötzlich warte ich auf die grosse. Ja. Und du wärst dann bereit.
Speaker:Das ist schon teilweise ... Wenn ich so denke, in meiner Zeit, als ich in meinem guten Job so ausgehalten habe, mit hoher Identifikation und gleichzeitig total unglücklich, weil ich das Potenzial nicht leben konnte, habe ich eigentlich auf den Weissen Ritter ...
Speaker:Ich habe schon mal gesagt, nicht im Sinne von ... Ich hatte ja andere. Der Weisse Ritter sagt mir einfach, er habe ein Projekt, da würde er super reinpassen. Das ist ein Traumjob.
Speaker:Sofort die Füsse gelegt und nicht mehr ... Ja, der wüsste auch, was mein Traumjob ist. Da wusste ich es ja noch nicht. Das Gesamtpaket. Ich sehe, das ist dein Traumjob, ich kreiere in dir, ich gebe all die Mittel rein, und du kannst einfach an diesen gedeckten Tisch gehen.
Speaker:Und das haben doch auch viele. Dass sie denken, dieser Moment kommt irgendwann. Dass sie irgendwann ... Sie wissen vielleicht nicht mal genau, was sie wollen, Irgendwann kommt diese Chance, und sie kommt nicht.
Speaker:Zum Glück kommt sie nicht. Denn was wäre mir alles nicht begegnet in meinem Leben? Und wie unglücklich wäre ich jetzt an einem gedeckten Tisch, an dem ich merke, eigentlich bin ich nur Ausstattung.
Speaker:Eigentlich bin ich nicht Kreierin, sondern ... Weisst du, das nimmt ja die ganze Verantwortung ab. Das ist das Dümmste, oder? Obwohl man sich in diesen Zeiten vielleicht wünschen würde, das Universum deckt ja sowieso den Tisch.
Speaker:Diese grosse Identität, das ist ja dein grosses Selbst, hat eine bestimmte Frequenz. Diese Frequenz darfst du ausfüllen. Wenn du die nicht ausfüllst, wenn du nicht selber in diese Frequenz kommst, die durch Überzeugungen, deine Gefühle und deine Handlungen ist, dann wirst du dieses Grosse nicht erleben.
Speaker:Dann braucht es auch die grossen Gefühle nicht. Das ist der Grund, weshalb das ständig immer wiederkommt. Ganz lustig ist, in diesem Job habe ich mich immer sehr klein gemacht und wurde das auch sehr gespiegelt.
Speaker:Auch von meinem Vorgesetzten war immer so quasi Nein, «Nein, du brauchst das nicht.» Es waren verschiedene Dinge. Das Endgespräch, das ganz Spezielle ... Ich hatte mal ein spezielles Gespräch, wo ich merkte, ich muss jetzt gehen.
Speaker:Ich sah mich, als mir die Poppins mit dem Schirm wegfliegen. Da wusste ich, da muss was anderes kommen. Oder ich muss irgendwas anderes kreieren. Ich war da wirklich so ...
Speaker:Was soll ich sonst kreieren? Und das letzte Gespräch war, als er mir sagte, ich bin mir sicher, ich werde dich noch ... Also, du wirst noch so gross, dass ich dich wiedersehen werde.
Speaker:Wer hat dir das gesagt? Mein Vorgesetzter, der mich zwölf Jahre lang in meiner Sichtweise, das ist ja meine Sichtweise, immer eher klein gehalten hat. War nett und alles, aber eher klein gehalten hat.
Speaker:Ja, nicht grösser werden, auch verschiedene andere Gründe. Ihr habt es von Positionen und so. Und der hat mir dann aber, als ich dann diese Grösse eingenommen habe und gesagt habe, ich kreiere was selber und ich habe ihm das gesagt, bei der…
Speaker:So wie beim Abschlussgespräch, oder? Weil wir dieses Unternehmen aufbauen, hat er gesagt, ich bin mir sicher, ich werde noch sehen, du wirst ganz gross werden. Und das hat mich so erstaunt.
Speaker:Das habe ich bislang gar nicht mehr so gewusst. Das hat mich so erstaunt, weil ich dachte, das habe ich gar nicht gewusst, dass er mich so sieht. Aber eben, dieses Kleinhalten hat auch mit meinem Kleinhalten zu tun.
Speaker:Und mit meiner Position. Wie will ich denn gross werden in einer Position, die nicht für mich gross genug ist? Natürlich werde ich klein gehalten. Da hat ja gar keine andere Chance, als mich klein zu halten.
Speaker:Oder? Also, grosse Menschen. Grosse Menschen in ihrer grossen Identität haben viel mehr Raum für andere grosse Menschen. Und sie haben viel mehr Raum auch für kleine Identitäten, für Menschen, die noch wachsen wollen.
Speaker:Ich habe das so erlebt, dass Menschen, die schon weit sind, immer dir die Hand reichen, immer sehen möchten, dass du erfolgreich wirst, dass du reagierst, dass es bei dir funktioniert, dass es bei dir klappt.
Speaker:Hingegen bei Menschen, die eher ein grosses Ego haben, aber eine kleine Identität leben, ist es eher so, dass da Neid, Missgunst usw. da ist. Angst vor ... Genau, dass sie nicht möchten, dass du erfolgreich wirst usw.
Speaker:Hier ist noch mal ... Schau an, wo du so eine Energie bekommst, wenn du wirklich in deinem Wachstum willst, wo Menschen dich bestärken, aber nicht in deiner Komfortzone, sondern bestärken, weiterzugehen.
Speaker:Deine Identität weiterzuentwickeln oder da reinzuwachsen, dir neue Elemente oder Ansichten zuzulegen, damit du den Erfolg hast, den du dir wünschst. Ja.
Speaker:Was wünschst du als Schlusswort? Was, oder? Als Schlusswahrzeit? Wir wünschen dir eine tolle Woche. Mach uns doch einen Gefallen. Like diesen Podcast. Sende ihn an jemanden, der ihn ebenso lieben könnte wie du.
Speaker:Vergib da mal Sterne. Und eine grosse Bitte. Schick uns auch mal ein Anliegen. Wo denkst du denn, oder hast du eine Frage? Schick uns die doch an die E-Mail-Adresse. Ich packe sie in die Show-Notes.
Speaker:Wir wünschen dir eine wundervolle Woche. Danke fürs Zuhören und Zusehen. Wir wünschen dir bis zum nächsten Mal grossartige Erlebnisse. Und viel Glitzer.
Speaker:Tschüss.